Würde man sich,
ohne sein Reiseziel zu kennen, plötzlich an einem der Küstenabschnitte
Sardiniens wiederfinden, die geographische Zuordnung fiele nicht leicht: karibisch
anmutende Strände, bretonisch schroffe oder auch rundgeschliffene Granitformationen,
an skandinavische Fjorde erinnernde Buchten, überall zugleich jedoch der
überbordende mediterrane Blütenzauber des späten Frühjahrs. Kaum anders die
Vielfalt der Landschaften im Hinterland: typische Macchia und Gariga wechseln
sich ab mit weiträumigem Kulturland, mit waldigem Hügelland, das den
Betrachter ins Allgäu versetzt. Das imposante Massiv des Gennargentu-Gebirges
macht diese „Photoexpedition“ per Fahrrad auch zur sportlichen
Herausforderung. Und dann als
landschaftliche Höhepunkte – die Inseln der Insel: Maddalena, Naturpark und
Kleinod des Nordostens mit seinen Traumstränden, Asinara im Nordwesten mit
seinen wilden weißen Eseln, bis vor wenigen Jahren Sperrgebiet, und nicht zuletzt
San Pietro mit Sant’Antíocho im Südwesten mit den beeindruckendsten Küstenformationen
und in Pastellfarben getauchten Salzgärten. Kommen Sie mit auf „die Insel“, erleben Sie sie mit den Augen des Landschafts- und Naturphotographen.
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